Marlis Kühn

 

Politologin M.A.

Gründungsmitglied „Ruhrkontrast“

Teilnahme an Gruppenausstellungen

 

Bei der Beschreibung der Intentionen und Zielsetzungen, die meiner künstlerischen Aktivität zu Grunde liegen, möchte ich auf Joseph Beuys verweisen, der der Kunst in der Gesellschaft eine undankbare Rolle beimisst, die er als „Dekoration des Systems“ bezeichnet.

 

Diese von Beuys gewählte Chiffre steht für eine Sichtweise von Kunst, die meinem Selbstverständnis von Kunst diametral entgegensteht.

 

Durch die thematische Ausrichtung meiner Bilder sehe ich mich nicht dem Verdacht ausgesetzt, als Dekorateurin unterwegs zu sein, vielmehr ist mein Kunstverständnis politisch motiviert, mit der Zielsetzung,  durch Ironie als künstlerischer Strategie, gesellschaftliche Themen und Fehlentwicklungen bildhaft umzusetzen. Auch der Intention des Picasso- Zitates folgend „Die Malerei ist nicht dazu da, Wohnungen zu schmücken. Sie ist eine Angriffs- und Verteidigungswaffe.“

 

In engem Zusammenhang damit steht mein Anliegen in Form einer transzendenten Herangehensweise dem Betrachter Stimmungen und Sequenzen zu vermitteln, die er intuitiv „versteht“ und in Bezug zu seiner Realität setzen kann.